2. Lebensmonat
Erste Routinen stellen sich ein. Und du bist auch noch da.
Jeden Tag lernst du dein Baby besser kennen und verstehen. Trotzdem kann dich dein Kleines ziemlich auf Trab halten. Gönne dir Auszeiten und denke auch an dich.
Ob beim Stillen oder Wickeln – du und dein Baby werden langsam ein eingespieltes Team. Deine Sicherheit überträgt sich auf deinen kleinen Schatz und Schritt für Schritt tritt entspannte Routine ein.
Dein Liebling sagt schon, was er braucht
Mittlerweile ist dein Baby kein ganz hilfloses Wesen mehr. Augen, Ohren, Nase und Haut nehmen im 2. Lebensmonat schon viele Eindrücke auf. Damit wächst auch seine Neugier. Entdeckungen werden mit ersten Lauten kommentiert. Oft kannst du nun schon am Schreien erkennen, was dein Baby möchte – ob es Hunger oder Durst hat, müde ist oder ob ihm etwas weh tut.
Manchmal tut jetzt der Bauch weh
Die Verdauung deines Babys ist noch sehr empfindlich und muss sich erst noch anpassen. Bauchweh und die sogenannten Drei-Monats-Koliken gehören zum natürlichen Entwicklungsprozess. Hier können Fencheltee und eine sanfte Babymassage am Bauch helfen.
Musik und Töne beruhigen
Auch wenn du immer sicherer wirst, wird es auch im 2. Lebensmonat immer noch vorkommen, dass dein Schatz scheinbar grundlos schreit und sich durch nichts beruhigen lässt. Versuche es einmal mit leiser Musik oder singe deinem Baby vor.
Manchmal hilft auch ein kleiner Trick: Stelle den Föhn oder Staubsauger an oder lass' die Waschmaschine laufen. Gerade in den ersten Monaten mögen viele Babys solche gleichförmige Geräusche. Sie werden dann ruhig und lauschen entspannt.
Langsam zurück zu Ihrer alten Form
Schwangerschaft und Geburt waren eine körperliche Höchstleistung. Nun stellt sich der Körper langsam wieder um. Rückbildungsgymnastik hilft dir, sanft und schonend in Form zu kommen. Besonders schön: Dein Baby kann bei vielen Übungen dabei sein.
Babys Terminkalender im 2. Lebensmonat:
Die dritte U-Untersuchung (U3) zwischen der 4. und 6. Lebenswoche sowie die ersten Impfungen gegen Kinderlähmung, Hib, Wundstarrkrampf und Keuchhusten stehen jetzt an.
Entspannungstipps für dich und dein Baby
- Verwöhne deinen Liebling mit einer sanften Babymassage.
- Macht gemeinsame Kuschelpausen.
- Für Mami ist ein Entspannungsbad eine erholsame, kleine Auszeit aus dem Baby-Alltag
- Melisse-, Fenchel-, Anis- und Rooibos-Tee tragen zur Entspannung bei.
- Tausche dich mit anderen Müttern über deine Erfahrungen aus. Das tut gut und gibt neue Anregungen.