
Die Fruchtbarkeit einer Frau nach Alter: Tabelle und Informationen
Die Fruchtbarkeit einer Frau verändert sich mit zunehmendem Alter – wie genau sich die Wahrscheinlichkeit auf eine Schwangerschaft entwickelt, zeigen wir dir anhand einer übersichtlichen Tabelle. Zusätzlich erfährst du Interessantes zur Fruchtbarkeit von Frauen und Männern, welche Faktoren die Fruchtbarkeit beider Geschlechter beeinflussen und wie sie auf natürliche Weise verbessert werden kann.
Inhalt:
- Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft pro Zyklus – Tabelle
- Fruchtbare Tage berechnen: Eisprungrechner
- Sinkender Hormonspiegel verändert die Fruchtbarkeit einer Frau
- Wie kann eine Frau ihre Fruchtbarkeit erhöhen?
- Schwanger werden mit 35 – geht das?
- Was sind die Ursachen für Unfruchtbarkeit bei Frauen?
- Fruchtbarkeitstests für Frauen
- Fruchtbarkeit eines Mannes nach Alter – Tabelle
- Fruchtbarkeit beim Mann natürlich erhöhen
- Was reduziert die Fruchtbarkeit eines Mannes?
- Häufige Fragen zur Fruchtbarkeit von Frauen und Männern
Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft pro Zyklus – Tabelle
Alter der Frau | Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft pro Zyklus(1,*) | Fruchtbarkeit der Frau |
<20 | über 25% |
Optimal. Beste Eizellenqualität und -quantität. |
20-30 | ca. 25% | |
30-35 | ca. 20% | Leicht abnehmend, aber noch gut. Beginnender Rückgang der Eizellenreserve. |
35-37 | unter 10% | Deutliche Abnahme. Erhöhtes Risiko für Schwangerschaftskomplikationen. |
37-40 | ca. 5% | Stark reduziert. Deutlich erhöhtes Risiko für Fehlgeburten und chromosomale Anomalien. |
40-45 | unter 2% | Sehr stark eingeschränkt. Schwangerschaften meist nur noch mit medizinischer Hilfe möglich. |
45+ | unter 1% | Natürliche Schwangerschaft äußerst selten. Näherung an die Menopause. |
50+ | - | Die Menopause tritt bei etwa der Hälfte der Frauen im Alter von 52 Jahren ein.2 |
Frauen sind unter 30 Jahren am fruchtbarsten, doch auch im Alter von 31 bis 35 Jahren hat eine Frau noch gute Chancen schwanger zu werden – die biologische Uhr tickt ab da aber schneller und die Wahrscheinlichkeit einer natürlichen Schwangerschaft nimmt vor allem für Frauen ab dem 40. Lebensjahr ab.
Die Wahrscheinlichkeit einer natürlichen Schwangerschaft innerhalb eines Jahres3, ist wie folgt:
Alter der Frau | Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft innerhalb 12 Zyklen* |
Unter 31 Jahre | 74% |
31-35 Jahre | 62% |
Über 35 Jahre | 54% |
*Hinweis: Die Werte sind Durchschnittswerte. Individuelle Abweichungen sind möglich.
Fruchtbare Tage berechnen: Eisprungrechner
Egal in welchem Alter, es ist immer von Vorteil, wenn du den Tag deines Eisprungs und damit die Zeit deiner fruchtbaren Tage kennst, vor allem dann, wenn du schwanger werden möchtest. Gib den ersten Tag deiner letzten Periode und die durchschnittliche Länge deines Zyklus in unseren kostenlosen Eisprung-Rechner ein und erfahre, die Tage deines Eisprungs für die nächsten Monate.

Eisprungrechner
Unser Eisprungrechner zeigt dir deine fruchtbaren Tage.
Welche Symptome sind bei einem Eisprung typisch?
Anzeichen für den Eisprung zeigen sich bereits kurz vor und während der Ovulation. Ein besonders häufiges Eisprung-Symptom ist der veränderte Zervixschleim (Scheidenausfluss): Er wird flüssiger und dehnbarer, um den Spermien den Weg zur Eizelle zu erleichtern. Auch der Mittelschmerz ist ein häufiges Anzeichen für den Eisprung, dass sich oft in Form von seitlichen Unterleibsschmerzen bemerkbar macht.
Zeitpunkt des Eisprungs: Früher je älter
Mit zunehmendem Alter verändert sich der weibliche Menstruationszyklus – und das beginnt bereits mit 25 Jahren. Zwischen 25 und 45 Jahren wird der Zyklus Jahr für Jahr etwas kürzer, was zur Folge hat, dass der Eisprung früher kommt, je älter eine Frau wird. Im Durchschnitt verkürzt sich der Zyklus pro Jahr um etwa einen halben Tag. Nach 20 Jahren macht das insgesamt rund 3 Tage Unterschied.4
Wann sollte man mit der Familienplanung beginnen?
Die Frage, wann der beste Zeitpunkt für ein Kind ist, beschäftigt viele Paare, besonders wenn sie sich mehr als ein Kind wünschen. Wenn es um den rein körperlichen Aspekt einer Schwangerschaft geht, haben Wissenschaftler Empfehlungen5 entwickelt, die die natürliche Abnahme der Fruchtbarkeit bei Frauen berücksichtigen. Je nachdem, wie viele Kinder du bekommen möchtest, variiert der beste Zeitpunkt:
- Für ein Kind: Beginn spätestens mit 32 Jahren
- Für zwei Kinder: Beginn mit 27 Jahren
- Für drei Kinder: Beginn mit 23 Jahren
Beachte bei diesen Zahlen, dass es sich um rein statistische Empfehlungen handelt und um keine absoluten Grenzen. Bei guter Gesundheit und normaler Fruchtbarkeit, ist eine Familienplanung auch Ende 20 oder Anfang 30 noch möglich - auch wenn du dir mehrere Kinder wünschst.
Sinkender Hormonspiegel verändert die Fruchtbarkeit einer Frau

Die Fruchtbarkeit einer Frau verändert sich im Laufe ihres Lebens – dies ist ein natürlicher Prozess, den jede Frau durchläuft. Von den ursprünglich 2 Millionen Eizellen bei der Geburt, bleiben mit 37 Jahren nur noch etwa 25.000 und bis zur Menopause nur noch ca. 1.000 Eizellen übrig6. Dieser Prozess wird von verschiedenen Hormonen gesteuert: Das follikelstimulierende Hormon (FSH) ist für die Eireifung zuständig, während das luteinisierende Hormon (LH) den Eisprung auslöst. Die heranreifenden Eibläschen in den Eierstöcken produzieren Östrogen, das u.a. die Gebärmutterschleimhaut aufbaut, während Progesteron diese erhält und den Körper auf eine mögliche Schwangerschaft vorbereitet7.
Die Eizellenreserve wird mit jedem Zyklus verbraucht und mit zunehmendem Alter sinkt der Hormonspiegel kontinuierlich, was sich verschieden bemerkbar macht:
- unregelmäßiger Zyklus
- länger werdende Abstände zwischen den Monatsblutungen
- veränderte Blutungsstärke
- verkürzte Blutungsperioden
Diese Veränderungen reduzieren die weibliche Fruchtbarkeit. Unabhängig von deinem Alter, können Einflüsse wie zu viel Stress, übermäßige körperliche Anstrengung und auch eine ungesunde Ernährung das sensible Gleichgewicht deiner Hormone zusätzlich stören und die Fruchtbarkeit mindern. Wenn du dich aber um dein körperliches und seelisches wohl kümmerst, kannst du deine Fruchtbarkeit positiv beeinflussen.
Einzelne Symptome bedeuten nicht automatisch eine nahende Menopause oder Unfruchtbarkeit. Bei Unsicherheiten empfiehlt sich ein Gespräch mit deinem Frauenarzt/deiner Frauenärztin.
Wie kann eine Frau ihre Fruchtbarkeit erhöhen?

Eine gesunde Ernährung bei Kinderwunsch, kann deine Fruchtbarkeit positiv beeinflussen. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass besonders die mediterrane Ernährung dabei unterstützend wirkt. Das bedeutet: Setze auf viel frisches Gemüse, Obst, Olivenöl, Vollkornprodukte und hochwertigen Fisch. Diese Lebensmittel liefern wichtige Nährstoffe und können deine Chancen auf eine Schwangerschaft erhöhen. Gleichzeitig solltest du stark verarbeitete Lebensmittel, Transfette und zugesetzten Zucker meiden. Auch pflanzliche Proteine aus Hülsenfrüchten sind eine wichtige Nährstoffquelle.
Folsäure und Jod können Wahrscheinlichkeit für eine Schwangerschaft erhöhen
Einige Nährstoffe sind besonders wichtig für die Fruchtbarkeit einer Frau: Folsäure kann die Entwicklung der Eizellen unterstützten. Studien haben gezeigt, dass bereits 400 μg Folsäure täglich die Chance auf eine Schwangerschaft erhöhen können.8 Vitamin D ist wichtig für die Regulierung der Hormone und Jod für eine gesunde Schilddrüsenfunktion, die wiederum deine Fruchtbarkeit beeinflusst. Ein Jodmangel ist zudem ein Faktor, der die Zeit bis zur Empfängnis signifikant verlängern kann. Auch B-Vitamine regulieren den Hormonhaushalt.
Lass dich vor der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln von deinem Arzt/deiner Ärztin beraten, ob und welche Ergänzungen für dich sinnvoll sind.
Moderate Bewegung ist ausreichend
Beschränke deinen Kaffeekonsum auf maximal zwei Tassen täglich und vermeide Alkohol, am besten ganz. Dasselbe gilt für das Rauchen. Moderate Bewegung ist gut für die Fruchtbarkeit, übermäßiger Sport kann sie jedoch beeinträchtigen. Dementsprechend solltest du auch auf ein gesundes Körpergewicht achten, da sowohl Über- als auch Untergewicht deine Fruchtbarkeit negativ beeinflussen können.9
Schwanger werden mit 35 – geht das?
Frauen werden immer später zum ersten Mal Mutter. 2023 waren Erstgebärende in Deutschland im Schnitt 31,7 Jahre alt – und das Erstgeburtsalter steigt kontinuierlich an. Das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) beobachtet besonders bei 35- bis 40-jährigen Frauen einen Altersanstieg der ersten Schwangerschaften. (10,11) Also ja, eine Frau kann auch mit 35 Jahren und älter schwanger werden. Doch desto später eine Frau plant schwanger zu werden, desto wichtiger wird ihre körperliche Gesundheit.
Wenn du eine Schwangerschaft in diesem Alter planst, vor allem, wenn es deine erste ist, ist dein Lebensstil besonders wichtig. Achte auf eine ausgewogene Ernährung mit vielen Vitaminen und Mineralstoffen. Regelmäßige Bewegung hält dich fit und unterstützt deine Fruchtbarkeit. Vermeide Über- und Untergewicht und verzichte auf Alkohol und Zigaretten. Wichtig ist auch: Hab Geduld mit dir und deinem Körper. Nach dem 35. Lebensjahr liegt die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft bei etwa 10% pro Zyklus - mit abnehmender Tendenz. Eine schnelle Schwangerschaft ist zwar möglich, aber nicht wahrscheinlich.
Wenn du bereits schwanger bist, wird bei der ersten Frauenarztuntersuchung im Mutterpass eine Schwangerschaft ab 35 Jahren als Risikoschwangerschaft eingestuft. Dies ist verpflichtend und bedeutet, dass dein Arzt bestimmte Werte intensiver überwacht. Durch regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen können mögliche Komplikationen früh erkannt werden.
Was sind die Ursachen für Unfruchtbarkeit bei Frauen?
Die Gründe für Unfruchtbarkeit bei Frauen (12,13,14) sind vielfältig. Neben dem Alter, das die Fruchtbarkeit einschränkt, spielen weitere Risikofaktoren eine Rolle. Dazu zählen u.a.:
- Probleme mit Gebärmutter oder Gebärmutterhals: Zum Beispiel Wucherungen wie Polypen oder Myome.
- Schäden an den Eileitern: Diese können verstopft oder beschädigt sein, was die Wanderung der Eizellen verhindert. Oft wird dies durch Entzündungen verursacht.
- Endometriose: Endometriose ist eine gynäkologische, chronische und gutartige Erkrankung, bei der dem Gebärmutterschleimhautgewebe ähnliches Gewebe außerhalb der Gebärmutter wächst. Das Gewebe kann sich an unterschiedlichen Stellen im Unterleib ausbreiten, z.B. an den Eierstöcken, im Bauchraum, an der Bauchwand oder am Dünn-/Dickdarm.
- Narbengewebe: Verwachsungen zwischen Organen, die nach Operationen oder Entzündungen entstehen können.
- Sexuell übertragbare Infektionen (STI): Krankheiten wie z.B. Chlamydien können in vielen Fällen zur Unfruchtbarkeit führen.
- Über- oder Untergewicht
- Rauchen
- Alkohol
- Übermäßiger und andauernder Stress: Neben alltäglichen Stressursachen kann auch der Druck schwanger zu werden zu den Faktoren zählen, die die Schwangerschaftschancen mindern.
- Medikamente: Bestimmte Medikamente, wie z.B. Antidepressiva, Neuroleptika und Medikamente bei Krebstherapie können einen Einfluss auf die Fruchtbarkeit einer Frau haben.
- Grunderkrankungen: Beispielsweise Erkrankungen, die die Schilddrüse oder Nieren betreffen.
Fruchtbarkeitstests für Frauen
Bestehen Bedenken hinsichtlich deiner Fruchtbarkeit, bietet eine Fruchtbarkeitsuntersuchung15 beim Frauenarzt/bei der Frauenärztin Klarheit. Im Rahmen eines ausführlichen Gesprächs wird die für dich am besten geeignete Untersuchung ausgewählt. Unter anderem gibt es folgende Untersuchungen bzw. Tests für Frauen:
- Ultraschalluntersuchung der Gebärmutter, Eileiter und Eierstöcke
- Röntgenuntersuchung der Gebärmutter und Eileiter
- Bauchspiegelung
- Gebärmutterspiegelung
- Anti-Müller-Hormon (AMH)
Fruchtbarkeit eines Mannes nach Alter – Tabelle
Alter des Mannes | Fruchtbarkeit des Mannes(16,*) |
<20 |
Optimal. Beste Spermienqualität und Spermienanzahl. |
20-30 | |
30-35 | Weitgehend stabil, minimale Abnahme der Spermienqualität. |
35-37 | Beginnende Abnahme der Spermienqualität. |
37-40 | Merkliche Abnahme der Spermienqualität und -quantität. |
40-45 | Deutlich verminderte Fruchtbarkeit, erhöhtes Risiko für genetische Störungen beim Kind. |
45+ | Weitere Verschlechterung der Spermienqualität, erhöhtes Risiko für Fehlbildungen beim Kind. |
*Hinweis: Die Werte sind Durchschnittswerte. Individuelle Abweichungen sind möglich.
Wie auch bei Frauen, beginnt die männliche Fruchtbarkeit ab dem 30. Lebensjahr zu sinken. Männer können zwar noch bis ins hohe Alter täglich neue Spermien produzieren, doch Anzahl und Qualität nehmen besonders ab dem 40. Lebensjahr signifikant ab. Aktuelle Studien zeigen zudem, dass in ca. 50% der Unfruchtbarkeitsfälle die Ursache beim Mann liegt. Fettreiche Ernährung, Übergewicht und ein allgemein ungesunder Lebensstil haben die Spermaqualität in den letzten 40 Jahren um 50-60% verschlechtert.17
So lässt sich die Fruchtbarkeit beim Mann erhöhen
Die Spermienqualität eines Mannes und damit seine Fruchtbarkeit lassen sich durch gezielte Ernährung18 positiv beeinflussen. Studien zeigen, dass die mediterrane Ernährung und bestimmte Nährstoffe, wie z.B. Zink und Coenzym Q10 eine wichtige Rolle spielen. Aber auch ein gesundes Körpergewicht, Alkohol- und Nikotinverzicht wie auch regelmäßige Sporteinheiten, haben einen positiven Einfluss auf die Spermienqualität und Spermienproduktion.
Spermienqualität durch Ernährung verbessern
Eine ausgewogene Ernährung kann die Basis für eine gute Spermienqualität bilden. Wie auch bei der Unterstützung der weiblichen Fruchtbarkeit, sind Gemüse, Obst, Fisch, Meeresfrüchte, Nüsse, Samen und Vollkornprodukte besonders empfehlenswert. Auch mageres Geflügel, fettarme Milchprodukte und Olivenöl sollten regelmäßig auf dem Speiseplan stehen.
Mit diesen Nährstoffen Spermaproduktion erhöhen
Bestimmte Nährstoffe sind besonders wichtig für die männliche Fruchtbarkeit. An erster Stelle stehen dabei Zink und Selen, die direkt die Spermienproduktion beeinflussen. Auch Omega-3-Fettsäuren, die Vitamine C und E sowie Coenzym Q10 spielen eine wichtige Rolle. L-Carnitin und Lycopin ergänzen das Spektrum der wichtigen Nährstoffe. Diese Nährstoffe unterstützen nicht nur die Spermienproduktion, sondern verbessern auch deren Qualität und Beweglichkeit.
Vor der Einnahme jeglicher Nahrungsergänzungsmitteln sollte aber immer ein Arzt/eine Ärztin konsultiert werden.
Was sind die Gründe für Unfruchtbarkeit bei Männern?
Eine Reihe an Risiken, darunter Lebensstill-Faktoren wie z.B. Rauchen, Alkoholkonsum und übermäßiger Leistungssport, können die Spermienqualität negativ beeinflussen. Die größten Risiken für die Fruchtbarkeit eines Mannes21 sind u.a.:
- Rauchen
- Alkoholkonsum: Regelmäßiger und hoher Alkoholkonsum schädigt nachweislich die Spermienqualität und kann beim ungeborenen Kind im schlimmsten Fall zu Fehlbildungen führen. Die Erholung der Spermien dauert über einen Monat.19
- Drogen und Anabolika: Cannabis, Kokain und Anabolika reduzieren die Fruchtbarkeit und können die Spermienproduktion stark beeinträchtigen.
- Übergewicht
- Stress und Schlafmangel
- Übermäßige Hitze: Zu häufige Sauna, heiße Bäder oder Laptop auf dem Schoß können die Spermienproduktion stören.
- Zu enge Kleidung: Erhöht die Hodentemperatur und beeinträchtigt die Spermienproduktion.
- Leistungssport: Übermäßiger Sport, vor allem Radfahren, kann die Spermienqualität verschlechtern. Regelmäßige und moderate Sporteinheiten sind hingegen gut für die Fruchtbarkeit eines Mannes und regen die Spermienproduktion an.20
- Medikamente: Krebsmedikamente und bestimmte Antibiotika können die Fruchtbarkeit einschränken.
- Erkrankungen: Schilddrüsenprobleme, Diabetes, Bluthochdruck sowie Nieren- und Lebererkrankungen können die männliche Fruchtbarkeit ebenfalls reduzieren.
- Geschlechtskrankheiten: Sexuell übertragbare Infektionen, bspw. Chlamydien und Trichomonaden können, wenn sie unbehandelt bleiben, die Fruchtbarkeit stark beeinträchtigen oder sogar zu Unfruchtbarkeit führen.
Die meisten negativen Einflüsse auf die Spermienqualität sind vorübergehend. Durch gesunde Lebensweise, wie beispielsweise weniger Alkohol und Rauchstopp, kann sich die Spermienqualität wieder verbessern.
Fazit: Fruchtbarkeit ist ein sensibler Prozess
Die Fruchtbarkeit einer Frau ist ein komplexes Zusammenspiel verschiedener, biologischer Vorgänge, das maßgeblich von Alter und Lebensstil abhängt. Während die optimale fruchtbare Phase einer Frau zwischen 20 und 30 Jahren liegt, nimmt die Wahrscheinlichkeit einer natürlichen Schwangerschaft mit zunehmendem Alter deutlich ab.
Entscheidend für die Fruchtbarkeitschancen sind nicht nur biologische Faktoren, sondern auch individuelle Gesundheitsaspekte. Eine ausgewogene Ernährung, moderate Bewegung, Stressreduktion und der Verzicht auf Nikotin und Alkohol können deine Fruchtbarkeit positiv beeinflussen.
Letztendlich ist jede Fruchtbarkeitsgeschichte einzigartig und statistische Durchschnittswerte können deine individuelle Erfahrung nicht vollständig abbilden. Wenn du dir also Nachwuchs wünschst, gehe realistisch und geduldig an deine Familienplanung heran, unabhängig von deinem Alter oder dem Alter deines Partners. Während eine Schwangerschaft auch jenseits der 35 möglich ist, nimmt das Risiko für Komplikationen zu. Frühzeitige ärztliche Beratung und regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sind daher empfehlenswert.
Häufige Fragen zur Fruchtbarkeit von Frauen und Männern
Bis zu welchem Alter kann man schwanger werden?
Wann ist man fruchtbar?
Kann man mit 50 noch schwanger werden?
Wie viele Eizellen hat eine Frau?
Kann man mit Endometriose schwanger werden?
Wie lange bleibt Alkohol im Sperma?
Quellen