Trotzphase bei Kleinkindern – hilfreiche Tipps| Baby&me

Die Trotzphase bei Kleinkindern

Kleinkind
Artikel
Feb 12, 2021
2 mins

Ein wütendes und tobendes Kleinkind liegt auf dem Boden, seine Mama oder sein Papa stehen verzweifelt daneben. Wir alle haben diese Situation schon einmal beobachtet und heimlich mitgelitten. Und dabei kommen fast alle Kleinkinder in die sogenannte Trotzphase. Wir auch du dein Kind durch die Trotzphase begleiten kannst, erfährst du hier.

  • Klare Regeln sind für Kinder sehr wichtig, da sie ihnen einen sicheren Handlungsspielraum geben. Dazu gehört allerdings auch, dass diese Regeln und Grenzen nicht nur vorgegeben, sondern auch von den Eltern durchgesetzt werden.

  • Mindestens genauso wichtig wie das Einhalten von Regeln ist es, dein Kind ausgiebig zu loben, wenn es etwas gut gemacht hat. Hier geht es nicht darum, dass Aufgaben perfekt erledigt werden, der gute Wille und die Bemühungen deines Kindes zählen schon!

  • Du könntest deinem Kind einfache, altersgerechte Aufgaben übertragen wie das Anziehen von Gummistiefeln oder das Wegräumen von Spielsachen.

  • Kinder wollen mitbestimmen. Biete deinem Liebling einfache Auswahlmöglichkeiten an wie z.B. rotes oder blaues T-Shirt, Teddy oder Zug, Banane oder Apfel.

  • Versuche, nicht alle Ideen deines Kindes abzulehnen und zu oft einfach nur Nein zu sagen. Zeige deinem Kind stattdessen Alternativen auf. Zum Beispiel: "Warum versuchst du nicht stattdessen XY?“

  • Versuche, eine kleine Routine mit regelmäßigen Mahlzeiten, Mittagsschlaf, Spiel- und Ruhezeiten einzuhalten.

  • Guter Schlaf ist für dein Kleines sehr wichtig! Die Schlafenszeit sollte so erholsam wie möglich sein. Beispielsweise kannst du auf gemütliche, temperaturangepasste Bettwäsche und eine dunkle Umgebung achten.

  • Gerade bei langen Einkaufstouren kommt schnell Langeweile auf. Probiere daher, diese möglichst kurz zu halten und/ oder nimm 2 bis 3 kleine Spielsachen als Ablenkung mit.

  • Versuche, während Schreiattacken ruhig zu bleiben und mit deinem Kind behutsam zu sprechen.

  • Streicheleinheiten und Körperkontakt können dabei Sicherheit geben. Manchmal ist das alles, was dein Kind in diesem Moment braucht.

  • Gib nicht auf! Wenn dein Kleines merkt, dass seine Wutausbrüche nicht zu dem führen, was es will, wird es bald damit aufhören.

  • Trotzphasen sind ein gesundes Zeichen für eine normale Entwicklung deines Kindes. Sie werden vergehen – versprochen! Mehr Infos zu diesem Thema Trotzphase.

  • Wenn der Wutausbruch vorbei ist, umarme dein Kind fest, um ihm zu zeigen, wie lieb du es hast.